Das neue Stadtteilzentrum
Das ehemalige Jugendzentrum Bockelweg wurde seit August 2016 bis Dezember 2018 sowohl baulich als auch konzeptionell im Rahmen des sogenannten Projektes „Modernisierung und Erweiterung des Jugendzentrums Bockelweg zum Stadtteil- und Integrationszentrum Hamm-Heessen“ modellhaft für die Stadt Hamm zum Stadtteilzentrum umgebaut und weiterentwickelt. Es steht im direkten inhaltlichen Zusammenhang mit dem Integrationskonzept der Stadt Hamm. Gefördert vom Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr im Rahmen des Sonderprogramms "Hilfen im Städtebau für Kommunen zur Integration von Flüchtlingen.“ Beispielhaft wurde hier außerdem das Quartiers- und Integrationsmanagement im Stadtteil initiiert und gesteuert. Durch die in den letzten Jahren verstärkte Zuwanderung nach Heessen haben sich unterschiedliche Strukturen und Angebote zur Integration in diesem Sozialraum entwickelt und etabliert, welche durch das Stadtteilzentrum gebündelt und weiterentwickelt werden.
Das Stadtteilzentrum Bockelweg ist ein Ort der Begegnung und ein Ort des Zusammenkommens für zugewanderte Menschen und Bürger aus dem gesamten Sozialraum. Darüber hinaus bietet es seit vielen Jahren einen Raum für Jugendkultur, Freizeitpädagogik und ist im Sozialraum Heessen sehr eng vernetzt. Bereits seit vielen Jahren arbeitete die Einrichtung mit unterschiedlichen Kooperationspartnern zusammen und hat diese Kooperationen seit dem Umbau zum Stadtteilzentrum durchaus ausgeweitet und vertieft. Ausgehend vom Stadtteilzentrum können hier Impulse für bürgerschaftliches Engagement, interkulturelle Dialoge, Zugänge und Übergänge zu Arbeit und Bildung sowie die soziale Integration aktiv gefördert werden. Als Integrationsschwerpunkt sollen die bisher bestehenden Initiativen in Heessen Säulen für die Stadtteil- und Integrationsarbeit werden und aktiv zu einer gelungenen sozialräumlichen Integration im Quartier beitragen.
Mit dem Umbau und der Erweiterung des Jugendzentrums Bockelweg zu einem Stadtteilzentrum kann das Angebot der Einrichtung durch zahlreiche Bausteine und Handlungsfelder erweitert
werden und den im Förderantrag formulierten Zielen entsprechen.
Den Besuchern und Besucherinnen stehen neben den schon bekannten Aufenthaltsräumen u.a. ein PC-Raum, ein kleines
Tonstudio, ein Werkraum und ein Tischtennis-Bereich im Keller zur Verfügung. Durch die Schaffung von einem zusätzlichen multifunktionalem Raum, die Neuanordnung der Räume im so genannten Altbau
und die Schaffung eines barrierefreien Zugangs zu den Räumen im Unter-, und Erdgeschoss konnten folgende regelmäßig stattfindenden Angebote mit den jeweiligen Zielgruppen bzw. Schwerpunkten
eingeführt werden:
Handlungsfeld: Offene Kinder- und Jugendarbeit
Handlungsfeld: Quartiersentwicklung
Handlungsfeld: Familienarbeit
Handlungsfeld: Seniorenarbeit
Handlungsfeld: Integrationsarbeit